Sehr frei nach den Brüdern Grimm mit Texten von Philip Arp, Robert Gernhardt, Gerhard Polt und Rudolf Vogel
„Was Besseres als den Tod“ ist eine Metapher für den vermeintlich nutzlosen Menschen, der seine Stärke in der Gemeinschaft mit anderen findet. Inszeniert wurde das Stück als skurrile Hommage an das Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ mit assoziativ verknüpften Texten (P. Arp, R. Gernhardt, G. Polt, R. Vogel) und Bildern auch aus den Biografien der Spieler.
Dank ihres ausgeprägten Überlebenswillens, ihrer reichlichen Lebenserfahrungen und ihres Bedürfnisses, ein freies, selbstbestimmtes Leben zu führen, mobilisieren sie alle ihre Energien für einen gemeisamen neuen Anfang.
»Endlich fanden sie ein Mittel. Der Esel stellte sich mit den Vorderfüßen auf das Fenster, der Hund sprang auf des Esels Rücken, die Katze kletterte auf den Hund, und zuletzt flog der Hahn hinauf und setzte sich der Katze auf den Kopf. Als das geschehen war, fingen sie auf ein Zeichen an, ihre Musik zu machen: der Esel schrie, der Hund bellte, die Katze miaute, und der Hahn krähte. Darauf stürzten sie durch das Fenster in die Stube hinein, daß die Scheiben klirrten«
Die Bremer Stadtmusikanten, Gebrüder Grimm
Premiere: 02.05.2001, Interim Theater, München Laim
Konzeption und Regie: Anette Spola und Rudolf Vogel
FREIGESPROCHEN nach Ödön von Horváth
eine Bearbeitung des Stückes "Der Jüngste Tag" für das Theater Apropos
29. September 2024 Landesgartenschau, Kirchheim